Grußwort

Herzlich willkommen auf Isis und Bennis Blog. Urspruenglich konnte man hier unsere Erfahrungen im Reich der Mitte verfolgen. Nun sind wir dazu uebergegangen auch zwischendrin einfach mal zu berichten wo wir uns auf der Welt rumtreiben.

Einführung
  • Die Einträge werden chronologisch aufgelistet, beginnend mit dem aktuellsten.

  • Auf der ersten Seite werden nur 20 Einträge angezeigt, im Archiv könnt Ihr alle nachlesen.

  • Mit einem Klick auf die Diashow rechts kommt Ihr auf unsere Web-Galerie, schaut da auch mal rein.

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  • Wir freuen uns natürlich über jeden Kommentar.


Viel Spaß beim mitlesen und -leben :-)

Dienstag, 8. Juni 2010

Geburtstagsgrüße

Hallo miteinander,
da ich Facebook in China im Moment nicht so gut nutzen kann, möchte ich mich auf diesem Weg für die vielen Geburtstagsgrüße bedanken, die ich erhalten haben! Vielleicht liest es ja der ein oder andere...Lasst mal per Mail von euch hören.

Liebe Grüße
Benni

Montag, 17. Mai 2010

Alltag im deutschen Pavillon

Benni schläft noch und ich kämpfe mich durch das Internet das wieder mal so langsam ist, dass man nebenher noch allerlei andere Sachen erledigen kann. Nach fünf Tagen arbeiten, haben wir endlich einen Tag frei und deswegen steht heute noch einiges auf meiner To-Do-Liste. Unter anderem einen Blogeintrag schreiben...

An unsere orange Uniform haben wir uns nun schon gewöhnt und es hat sich herausgestellt, das eine Signalfarbe ebenfalls Vorteile hat. Die Besucher wissen genau, wen sie ansprechen müssen und wir erkennen uns selbst im Menschengetümmel ebenfalls besser. Außerdem gibt es ja noch die französischen Hostessen, die wie Obelix eine Latzhose in Landesfarben tragen...

Gerade habe ich einen Bericht über den dänischen Pavillon gelesen. Am Tag werden dort ungefähr 5 Unfälle verzeichnet. Das Pavillonkonzept ist nämlich eigentlich sehr interessant: jeder fährt mit einem Fahrrad (und Helm) durch die Ausstellung. Leider können wohl nicht alle Besucher Fahrrad fahren, sowie bei uns nicht alle Besucher rutschen können. So bleibt unsere grüne Rutsche zu Unrecht ungenutzt, weil die meisten Gäste sich schlicht und einfach nicht trauen.

Die Expotickets werden wohl außerdem billiger. Man soll ein Tagesticket jetzt schon für 100RMB bekommen. Im Vorverkauf kosteten die Tickets 150 und letzte Woche vor Ort 160RMB. Woher der plötzliche Sinneswandel? An mangelnden Besuchern kann es nicht liegen, zumindest können wir uns nicht über zuwenige Besucher beklagen. Vielleicht überzeugt der billigere Preis ja den ein oder anderen.

Nächste Woche ist der deutsche Nationentag und der wird auch gebührend gefeiert. Alle 3 Schichten arbeiten und unser Bundespräsident höchstpersönlich wird auftauchen und den Pavillon in Augenschein nehmen. Nachmittag dürfen wir bei einem Konzert von 2Raumwohnung abzappeln und abends bei der Afterparty im Mao Livehouse und den "Nobelpennern" live entspannen. Ich bin gespannt und werde berichten.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Nestwahl abgeschlossen, beginnen Innenausbau.

Puh, über einen Monat haben wir nichts mehr von uns hören lassen, aber wir sind auch ziemlich beschäftigt.
Seit 5 Tagen bereits hat die EXPO ihr Türen jetzt offiziell für Besucher geöffnet und wir haben unsere Arbeit als Hosts begonnen.
Die Arbeit strengt enorm an, vor allem die Beine, je nach Position auch die Nerven... Trotzdem vergeht die Arbeitszeit meist wie im Flug und ich bin immer noch begeistert von meinem Job!

In den letzten Wochen haben wir viele sehr interessante Leute kennen gelernt und neue Freundschaften begonnen, aber natürlich geht des den anderen 190 Mitarbeitern genau so: Es ist immer wieder interessant, wie solche Begegnungssituationen von vielen Menschen ablaufen... ich denke wir stehen jetzt kurz vor dem Ende der aufregenden Nestwahlphase, die vorläufigen Behausungen sind geschaffen, jetzt wird allerorten eingerichtet, erweitert, optimiert. Hier und da gibt es eine kleine Liebelei, die sich manchmal zu einem jungen Pärchen verdichtet, meist allerdings in Gerüchten auflöst. Schade, dass man solche Vorgänge nie von außen betrachten darf... wer selbst nicht baut bleibt obdachlos.

Eine sehr schöne Entdeckung der konkreteren Art möchte ich zum Abschluss noch erwähnen: In Shanghai haben inzwischen einige Bretspielcafés aufgemacht, wir waren in letzter Zeit also öfter mal zum "siedeln" aus. Auch aus so einem Café stammt die Idee, das Rollenspiel "Werwölfe" (ähnlich wie "Mafia") zu spielen, auch damit haben wir bereits einige Abende verbracht.

Wie immer an dieser Stelle gelobe ich feierlich Besserung: Selbstredend werden wir in Zukunft deutlich mehr Einträge verfassen und ich beabsichtige, mich bei allen meinen Freunden in naher Zukunft zu melden!

;-)

Montag, 29. März 2010

Elefant mit Ei bei Nacht

Montag und Dienstag sind das neue Wochenende. Da wir bei der Deutsch-Französischen Schule in Schanghai am Wochenende umsonst die Schulungsräume nutzen können müssen wir  SA und SO Schulungen über uns ergehen lassen.. aber eigentlich stört das die chinesischen Kollegen mit Familie in der Stadt mehr als uns.

Anderthalb Wochen haben wir hinter uns, oft ist es ziemlich ermüdend den ganzen Tag Vorträge über Deutschlands und den Pavillon zu hören, aber es hat auch seine Vorzüge. Erstens bekommen wir viele sympathische Aspekte an unserem Heimatland noch einmal vorgeführt...eigentlich um sie anderen zu berichten natürlich, aber vieles versteht man jetzt selbst besser zu schätzen. Zweitens bin ich ganz schön begeistert vom deutschen Pavillon und der gesamten Expo, denke das wird ziemlich interessant. 

Bedenkt man die Bezahlung, so ist die Zeit jedenfalls gut investiert. Apropos Bezahlung, ich stecke im Moment in einer kleinen Finanzklemme... hatte sogar schon Probleme meine Krankenversicherung zu bezahlen, worum sich dann zum Glück meine Eltern gekümmert haben. Zwar war am Freitag Zahltag, aber wegen der ganzen Formalitäten mit Kontoeröffnung usw ist es mir bis jetzt noch nicht gelungen auf das Geld zugreifen zu können. Nächstes Problem wird dann sein, das Geld nach Deutschland überweisen zu können, aber das kriegen wir schon noch in den Griff. 

Über unsere Wohnung hat Isi ja schon einiges im letzten Post geschrieben, aber diese Woche habe ich jetzt endlich den Fitnessbereich der Wohnanlage für mich entdeckt. Es gibt hier einen kleinen Kraftraum mit Schwimmbad und Sauna, den die Bewohner kostenlos nutzen können und diszipliniert durch den Zauber der jedem Anfang innewohnt war ich dort letzte Woche ziemlich aktiv. 


Sonntag, 21. März 2010

Update Expo Shanghai

Hallöchen! Wir sind wieder in Shanghai und fühlen uns ganz schrecklich wohl. Die zur Verfügung gestellten Wohnungen von der Expo sind einsame spitze. Ca. 150qm mit 3 Schlafzimmern und Kingsize Betten. Unsere chinesische Mitbewohnerin ist eigentlich nie da, weil sie und ihr Mann/Kind eine eigene Wohnung haben. Die Wohnungen sind sehr zentral gelegen und gut ausgestattet. Dazu gehört auch ein Fitnessstudio und ein Schwimmbad. Das Künstlerviertel Taikang Lu ist gleich um die Ecke. Hier auch ein großes Dankeschön an den deutschen Steuerzahler der ca. 50 Mio. Euro für den deutschen Pavillion auf der Expo und das drumherum (uns) springen lässt.

Die Organisation der Kölnmesse International hier lässt manchmal zu wünschen übrig. Aber das lässt sich wahrscheinlich auch auf die wechselnden Entscheidungen der chinesischen Regierung zurückführen. Immerhin haben wir jetzt alle Unterlagen für ein Arbeitsvisum abgegeben und drücken jetzt die Daumen, dass alles klappt. Zur Zeit haben wir Schulung um gut für die Besucher im deutschen Pavillon vorbereitet zu sein. Sicherheitsschulung, Inhaltsschulungen, Installationsschulungen etc.

Zumindest haben wir schon rausgefunden, dass wir keine billigeren Tickets für Besucher kaufen können. Aber die Preise für ein Tagesticket sollen sich zwischen 140 bis 160 RMB bewegen (14-16€). Die EXPO wird die größte Weltausstellung aller Zeiten und der deutsche Pavillion ist ebenfalls die größte Beteiligung Deutschlands bis jetzt. Hier einmal der Link für diejenigen die es interessiert: www.expo2010-deutschland.de

Gearbeitet wird in 3 Schichten, wobei jeden Tag 2 Schichtgruppen arbeiten. 8:45-16:30 und 15:30 bis 23:00 Uhr. Leider sind Benni und ich in zwei verschiedenen Schichtgruppen und haben somit nie zusammen frei. Mal sehen ob man da noch was ändern kann.

Fazit Indien

Jetzt wo wir ja wieder in China sind, wissen wir China viel mehr zu schätzen. In Indien war es sehr dreckig. Die offensichtliche Armut der man besonders in Mumbai nicht aus dem Weg gehen kann, war schockierend.

Sogar der Schuhmacher spricht Englisch, der indische Dialekt im Englischen verliert nie an Witz und die Inder waren äußert nett und hilfreich.

Der Projekterfolg war mäßig, das Essen war sehr gut aber nicht so abwechslungsreich wie das Chinesische.
In nächster Zukunft wird uns Indien wahrscheinlich nicht wiedersehen.

Hampi

Nach 14 Stunden im dreckigen, Kakerlaken befallenen Nachtbus und !!!380km!!! kamen wir in der alten Tempelstadt Hampi an. Hört sich bayrisch an, is es aber nich. Hampi ist eine historische indische Stätte, die ab etwa 1343 Hauptstadt des hinduistischen Königreichs Vijayanagar war und zur Blütezeit rund 200.000, nach anderen Schätzungen sogar 500.000 Einwohner hatte. Sie gehört seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute ist Hampi nur noch ein Dorf mit 2134 Einwohnern.

Gepäck abgeliefert im Gopi Guesthouse (500 Roops pro Nacht für zwei Doppelzimmer = 9€) und losgelaufen zum Vitthala Tempel. Auf dem Weg dorthin sind wir noch an vielen anderen Tempeln vorbei gekommen. Da es so heiß war, haben wir eine Rikscha zurück genommen. Der hat uns noch beim Royal Centre und bei den königlichen Elefantenställen vorbeigefahren.

Tempel und Landschaft in Hampi waren einfach einzigartig. Am nächsten Tag haben wir uns wieder Roller/Motorrad gemietet und sind mit etwas größeren "Obstkörben" über den Fluß gepaddelt worden, weil letztes Jahr die Brücke eingestürzt ist. Ein Erlebnis der besonderen Art :-) Ich hätte nie gedacht, dass das funktioniert. Die Landschaft dort sieht wie 3D animiert aus und mich hätte es nicht gewundert wenn ein Dinosaurier durchs Bild gelaufen wäre.

Schockiert war ich, als ich mit meinem Roller über eine groooße Schlange gebrettert bin, die sich auf dem Teer gesonnt hat.

Generell gibt es in Hampi kein Fleisch und keinen Alkohol weil es eine Tempelstadt ist. Aber in unserem Hostel gab es "Kali Juice", es stellte sich heraus dass das das Codewort für Rum-Cola war. Außerdem springen immer und überall Affen durch die Stadt. Benni wurde schlussendlich auch "vergoat" und hat sich eine coole shufu-Hose gekauft.

Am letzten Tag ließen wir uns noch von Lakshmi, dem Tempelelefant, segnen. Nach der Fahrt mit der Rikscha nach Hospet wo unser Bus zurück nach Goa fahren sollte, ist mir aufgefallen dass ich mein Handy in dem Guesthouse vergessen hatte. Also "schnell" wieder mit der Rikscha und 40km/h zurück und das Telefon geholt.

Den nächsten Tag verbrachten wir noch schlafend am Bob Marley Strand (Bogmalo Beach) kleiner, sauberer Strand in der Nähe des Flughafens und warteten auf unseren Flug nach Mumbai.

Mittwoch, 3. März 2010

ver GOA at

Nach der Beendung unseres Projekts in Coimbatore, sind wir mit dem Nachtzug nach Panaji (oder auch Panjim genannt)gefahren. In der Hauptstadt des reichsten Bundesstaates Indiens -Goa- fühlten wir uns auch gleich ganz wohl. Die Portugieser haben in der Kolonialzeit ihren Charme und ihre entspannte Lebensweise in Indien gelassen und deswegen ist Goa für seine besondere Atmosphäre berühmt.

Generell würde ich also behaupten Goa ist sauberer und stressfreier als der Rest Indiens, den ich gesehen habe. Deswegen haben wir uns auch einen Roller gemietet am zweiten Tag in Panaji und sind das erste Mal im Linksverkehr gerollert. Unser erstes Ziel war eine Gewürzplantage in Ponda, dabei holte ich mir auch meinen ersten Sonnenbrand ;) 250 roops (Rupien) pro Roller und Tag = 4€

Auf der Gewürzplantage konnten wir sehen wie Jackfruit, Pfeffer, Ananas, Betelnuss etc. wachsen und wie halbnackte Amerikaner und Russen (interkulturell äußerst sensibel) Kräuter besichtigten. Nach Empfehlung unseres alten Hotelopas waren wir noch im Goa-Küche Spezialrestaurant Ritz Classic. Daumen hoch dafür!

Am 3. März war es soweit Thuy-Thien, Benni und ich wurden "Vergoat". Nachdem wir mit dem Roller nach Anjuna in den Süden Goas gefahren sind, sind Ty und ich über den berühmten Hippie Flohmarkt gelaufen. Bis wir uns umsahen sahen wir selbst aus wie typische Goa Touristen. Ali Baba Hosen, Kamelledersandalen, mit Spiegeln bestickte Bettdecken etc. Benni erkannte uns fast nicht als wir ihn nach 3 Stunden Shoppingmarathon wieder auf der Restaurantterrasse abholten.

Am Calangute Strand war an Bikini nicht zu denken. Die Inderinnen gingen mit ihrer kompletten Saree Montur ins Wasser. Wir verstehen jetzt aber auch warum: die indischen Männer sind sehr viel schlimmer als Italiener. Also bin ich ebenfalls voll bekleidet ins Meer gehüpft.

Danach zurück ins Hotel, schnell gewaschen und in den Nachtbus nach Hampi gehüpft. Ein Ticket im 80cm breiten "Doppelbett" kostete 700 roops.

Dienstag, 23. Februar 2010

College

Internet ist hier im KKID knappes Gut. Gutes Sitzfleisch muss man beweisen, bevor man kurze Zeit durchs Netz kriechen darf. Daher will ich mich kurz fassen um meine Nerven und anderer Leute Geduld nicht uebermaessig zu strapazieren.

Im letzten Post wurde ein Maedchencollegebesuch angekuendigt. Von einigen Professorinnen sollten wir dort eine Einfuehrung in das politische System Indiens bekommen... mitgenommen haben wir gar nichts, ich kann aber behaupten, dass sich einiges getan hat in meiner Rangliste der schlechtesten Powerpointpraesentationen aller Zeiten. Im Gegensatz zu den Profs schienen die Studentinnen allerdings recht aufgeweckt zu sein und wir hatten eine interessante Diskussion im Anschluss. Groesstes Faszinosum: Die jungen Frauen waren einstimmig (!) der Meinung, dass eine arrangierte Heirat einer Liebesheirat unbedingt vorzuziehen sei.

Abreise nach Coimbatore

Frueh aufgestanden nachdem wir am Vorabend noch ein Flaeschchen indischen Wein mit Siddharta getrunken hatten. Er hat uns erklaert, dass er nach Delhi abreist (nachdem er 2 Monate im Wohnzimmer von Shivam genaechtigt hatte). Er will die Hochzeit seiner "serious love" verhindern, der er in der Reality TV Show einen Heiratsantrag gemacht hatte, aber die in wohl verschmaeht. Der Typ ist unglaublich.

Er liess von Giotto seine Koffer packen, hat ihm dabei aber noch eine mitgegeben, weil er die Boxershort falsch zusammen gelegt hatte. Karsten und Fredo mit denen wir uns am Flughafen in Coimbatore verabredet hatten warteten schon auf uns. Wir wurden in Coimbatore vom Fahrer des Karl Kuebel Instituts abgeholt und nun sitzen wir schon seit ein paar Tagen hier in den Bergen, 45 min. von der naechsten Stadt entfernt. Hier gibt es taeglich Elefanten auf der Strasse, wilde Pfauen und Voegel die morgends so einen Laerm machen, dass man davon aufwacht. Die letzten Tage haben wir mit verschiedenen Frauenselbsthilfegruppen gesprochen. Ca. 20 Leute die zusammen sparen und sich dann gegenseitig Kredite gewaehren, die meistens dazu benutzt werden die Kinder in die Schule zu schicken oder eine Kuh zu kaufen. Manchmal eroeffnen die Frauen auch kleine Geschaefte. Leider ist der Eindruck entstanden, das die Maenner in dieser Beziehung etwas nutzlos sind. Die Frauen erzaehlten oft von der Alkoholsucht der Maenner, die dann auch zu haeuslicher Gewalt fuehrte. Dementsprechend sei die Unterstuetzung die sie von der Familie erhalten nicht gross.

Wir haben auch schon ein Projekt der Karl Kuebel Stiftung Indien (KKID) besucht, wo ein Kindergarten bzw. Vorschule gebaut wurde. Vorgestern waren wir in einem Teeplantagengebiet in dem Oekotourismus betrieben wird und haben die Frage behandelt wie Tourismus zur Reduzierung von Armut beitragen kann. Der Teeplantagenbesitzer hat nebenbei erzaehlt, dass schon ein paar Frauen beim Tee pfluecken umkommen, weil sie von hungrigen Tigern angefallen werden. In dem Gebiet soll man nach 18 Uhr nicht mehr vor die Tuer gehen, weil es soviele wilde Tiere gibt.

Gestern fuhren wir 3,5 Std. mit dem Kleinbus zu einem Agrarprojekt und konnten eine Biogas Anlage eines indischen Bauernhofs besuchen. Es war sehr interessant zu sehen, wie die indische Regierung Biogasanlagen foerdert und wie diese Anlagen Armut bekaempfen. Beispielsweise mussten die Frauen frueher zum Feuerholzsammeln in den Wald gehen. Eine langwierige und schwere Aufgaben. Das durch die Biogasanlage produzierte Gas wird nun zum kochen verwendet. Dazu brauchen die Bauern nur Kuhdung und Agrarabfaelle.

Die Frage die wir uns am Ende des Tages stellten war allerdings: was machen die Inder mit ihren Kuehen? Inder trinken Milch, essen Joghurt. Eine Kuh gibt allerdings nur Milch, wenn sie in gewissen Zeitabstaenden ein Kaelbchen bekommt. Die Inder essen aber kein Kuhfleisch. Was passiert also mit den vielen, vielen Kaelbchen? Die Antwort war: die maennlichen werden zum arbeiten verwendet und die weiblichen dazu um noch mehr Kuehe zu bekommen. Fazit: in kuerzester Zeit werden die Inder ein Kuhproblem bekommen und ihr Fleisch ins Ausland exportieren muessen.

So, jetzt haben wir wieder eine Vorlesung oder auch "Input Veranstaltung", danach gehts wohl in ein indisches College wo wir mit Studenten diskutieren werden. Es bleibt spannend. Aber bald kann ich das indische Fruehstueck nicht mehr sehen!!!

Dienstag, 16. Februar 2010

Elephanta Island

Nach unserem sinnlos verbrachten Tag am/im Bahnhof verbrachten wir unseren Tag alternativ zu Ellora auf Elefanta Island. Unser Couchsurfing Gastgeber Shivam (der offensichtlich nicht sehr viel arbeiten muss) ist mit Magda morgends nach Darjeeling abgereist und liess uns alleine mit der Reality Show Beruehmtheit Siddharta und seinem Diener in seiner Wohnung. Naja...

Am Gateway of India im Hafen von Mumbai kauften wir also ein Ticket fuer ein "economy boat" fuer Auslaender 100 Rupees fuer Inder 10 Rs. Nach einer wunderbaren einstuendigen Bootsfahrt auf einem Schiffskutter kamen wir auf Elefanta Island an Eintritt> 250 Rs fuer uns, 20 Rs fuer Einheimische. Kann man hier von Diskriminierung sprechen? Angesichts der Tatsache das 60Rs 1Euro sind, war uns das dann auch egal. Avi - unser Fuehrer- hat uns in den Hoehlen herumgefuehrt die seit 1987 zum Weltkulturerbe gehoeren. Er hat uns ueber die verschiedenen Formen des Gottes Shiva aufgeklaert und noch einige andere kulturelle Unterschiede erklaert.

Auf der Insel gab es sehr viele Affen, ein besonders frecher hat mir meine Limo aus der Hand gerissen waehrend ich ihn mit Wasser angespritzt und wild beschimpft ("du Saukerl") habe. Dann war uns auch schlagartig klar, warum auf dieser Insel soviele leere Plastikflaschen rumlagen. Allgemein war es sehr dreckig, und es kommt doch das Gefuehl auf das Inder von Sauberkeit und Hygiene nicht viel halten. Kuehe liefen in den Muellhalden am Ufer herum, reudige Hunde suchten etwas zu fressen. Nachdem noch der Minitrain der zum Boot fuhr entgleiste und wir auf dem Boot Inder beobachteten wie sie ihren Muell ins Meer warfen, waren wir wieder am Festland. Nach dem kleinen Buechermarkt haben wir es das erste mal gewagt und an der Strasse "gesnackt"> Belphuri . Eine koestliche kleine Ueberraschung die suess, scharf, knusprig und knatschig gleichzeitig war. Am naechsten Tag bereuten wir es allerdings schon wieder... :)

Ein grosser Fehler den man macht, wenn man sich in einer Stadt nicht auskennt ist nach einem Restaurant zu suchen das man im Reisefuehrer gesehen hat. Man verbringt Stunden um Stunden und verbraucht viel Energie und Geduld auf dem Weg. Genau das ist uns mal wieder passiert, aber wir wurden belohnt fuer 1,5 Std. Taxifahrt in der Rushhour. Ein Restaurant namens "Sheesha" im Stadtteil West Bandra auf dem Dach im 8. Stock mit unglaublich gutem Essen und selbstverstaendlich Wasserpfeifen stimmte uns wieder versoehnlich.

Montag, 15. Februar 2010

Drei mal den Passierschein A38 bitteschoen!

"Heute stehen wir frueh auf und holen schnell Tickets zu den Ellora-Hoehlen, fuer uebermorgen, dann koennen wir noch was unternehmen!"

Das war der Plan. Nur ist das wie gesagt mit den Plaenen was ganz Besonderes hier.

Zuerst einmal gelang es natuerlich nicht frueh loszukommen.... nicht zuletzt weil Giotto uns "noch kurz was zu essen" machen wollte, aber das nur am Rande, die eigentlichen Probleme begannen erst am Bahnhof.

In Indien gibt es spezielle Tickets, die fuer auslaendische Touristen reserviert werden, so dass man nicht die ganze Prozedur ueber sich ergehen lassen muss... eigentlich eine nette Sache, aber leider hatten wir unsere Reisepaesse nicht dabei... daher die kurze Antwort nach 3h anstehen: Please come again, Sir.

Daraufhin stellten wir uns am normalen Schalter an, oder eher Plural: Am ersten Schalter zieht man eine Nummer... nur noch 600 Leute vor uns, sehr gut. Am zweiten Schalter wird dann geprueft, ob die Verbindung ueberhaupt noch verfuegbar ist...ja. Ein Tipp bringt uns zum dritten Schalter: Kreditkartenzahlungen... geht nicht mit neuen Kreditkarten. Am 4. Schalter wird fuer uns eine Ausnahme gemacht, aber: Tickets sind nicht mehr verfuegbar!! Das allerdings scheint kein Problem zu sein, dass sich nicht nahc einigem hin und her beheben laesst... wir halten sie in den Haenden, unsere ganz persoenlichen Passierscheine A38.

Als sich dann spaeter beim Kaffee herausstellt, dass die Ellora Hoehlen morgen geschlossen sein werden koennen wir nur noch lachen.

Indien

So, nach einer ganzen Weile sind wir wieder unterwegs. Die naechsten 3 Wochen werden wir in Indien zu finden sein. Wir schauen uns zuerst einmal ein paar Tage die Metropole Mumbai an, um dann weiterzuziehen nach Coimbatore, wo wir eine Art Kurs bei einer deutschen NGO absolvieren, danach ist noch alles unklar.

Endlich hatten wir Erfog mit Couchsurfing: Wir sind in Mumbai bei Shivam, einem wohlhabenden jungen Inder untergekommen, der, als erfahrener Couchsurfer, uns bereits einiges gezeigt hat und total nett ist. Ansonsten wohnen hier noch Siddharta, einer kiffender Herrensohn, der sich fuer einen grossen TV-Star haelt, aber eigentlich nur einmal in einer Reality-Show mitgespielt hat... also eine Art indischer Zlatko. Ausserdem eine Polnische Journalistin, die hier Couchsurft und mit den anderen Bewohnern in den seltsamsten Beziehungen steht... und das seit 3 Monaten.

Ach und dann ist da noch der Diener (!) Giotto (Hab der Einfachheit halber die Schweibweise der Haselnusskuegelchen gewaehlt) der sich trotz schlechter Behandlung durch die Bewohner nie zur Eile bewegen laesst. Ein Fruehstueck herzurichten kann da schon mal 2h dauern, aber wer wills ihm uebelnehmen?

Ansonsten sind wir viel rumgelaufen und haben uns die Stadt angesehen. Fuer morgen ist ein Ausflug auf eine Insel vor der Stadt geplant, aber mit Plaenen scheint das hier so eine Sache zu sein...

Samstag, 29. August 2009

Toledo muss man nehmen wie es kommt

"Toledo muss man nehmen wie es kommt"

Dieser Satz bezog sich eigentlich auf Sinn oder Unsinn im verwinkelten Straßenlabyrinth ohne Schilder zu versuchen mit einer Straßenkarte zu arbeiten, aber auch sonst barg die Stadt einige Überreaschungen für uns.

80 km südlich von Madrid schaut das schöne mittelalterliche Städtchen von einem kleinen Berg auf ein Flusstal herab.

Schön ist es, ja, allerdings fühlten wir uns nicht so recht wohl... zuerst mussten wir feststellen, dass die beiden Attraktionen für die wir uns am meisten interessierten leider wegen Umbau geschlossen waren, danach wurden wir beim Frühstück um unsere wohlverdienten Churros gebracht und zu guter Letzt erlaubte uns unser Pensionswirt nicht die Rucksäcke abzustellen. Vor allem letzteres erregte die Gemüter, denn es zog eine längere Wanderung mit vollem Gepäck in der Mittagshitze nach sich.

Gut als es zurück nach Madrid ging.

Samstag, 22. August 2009

Die neue Art zu Reisen

Morgen früh führt uns unser Weg weiter ins Landesinnere, über Madrid nach Toledo, die letzten 3 Tage haben wir aber in der Paella-Hauptstadt Valencia verbracht.

Ursprünglich war ja geplant Wellen-, beziehungsweise valencianische Sofas zu reiten, aber irgendwie funktioniert CS für uns nicht, jedenfalls bekommen wir fast nur Absagen oder verspätete Zusagen. Nur eine Nacht in Madrid können wir bei einem schwulen Pärchen verbringen... Apropos, ich habe abwesenderweise bereits einen (sagen wir mal aussergewöhnlichen) Gast bei uns im Schwarzwald beherbergt, bin gespannt was meine Eltern über ihre erste Couchsurfingerfahrung zu berichten wissen.

Zurück zum Thema: In Valencia wurde nicht geritten, sondern berappt und zwar für eine Unterkunft mit Vollpension bei einer alleinstehenden Frau... alles in allem wars okay, allerdings kann ich nicht in die Küche, denn die gehört den Kakerlaken. Ist aber auch egal, Essen ist auch eher mässig. Unsere Gastgeberin ist zwar nett und spricht nur Spanisch mit uns, aber auch unordentlich und knausrig... naja

Am ersten Tag: Strand. ¡Cerveza! ¡Agua! Beer? ¿Coco, quieres Coco? Alles wie gehabt.

Am zweiten Tag besichtigten wir die Altstadt... "Wieder eine Stadt" stiessen wir gleichzeitig hervor und beschlossen neu über unser Konzept des Reisens nachzudenken.

Trotzdem: Valencia ist schön. Befriedet hat uns vorrübergehend die Kathedrale der Stadt. Ein bunter Stilmix aus 4 Epochen von Gotik bis Klassizismus gibt sie dem architektonisch Halbwissenden Gelegenheit zum Stöbern. Fasziniert hat hat uns auch ein gotisches Fenster, welches einen sehr schwer zu beschreibenden Effekt erzeugt.

Die Schwierigkeit zu Beschreiben brachte mich wiederum auf einen neuen Geistesblitz bezüglich des Reisens: Man sollte doch einmal ohne Kamera reisen. Immer wenn man meint etwas festhalten zu müssen, würde man sich hinsetzen und es in Worte fassen. Ich glaube das wäre eine fantastische Schulung für die Wahrnehmung und das Ausdrucksvermögen und ausserdem wären die Notizen sicher ehrlicher als so manches Foto. Bitte lächeln.
Einziger Haken an der Sache: Ich bin zu faul. Aber falls es mal jemand anders unternehmen sollte würde ich gerne die Aufschriebe lesen.

Abends waren wir noch im kostenlosen Museum der schönen Künste und haben, wie so oft in Galerien, viel gelernt und (fast) alles vergessen.

Einen Glanzpunkt erlebten wir allerdings heute noch: Die Stadt der Wissenschaften und Künste (CAC). Das CAC ist ein ziemlich neuer (ab 1998) Kulturkomplex, der aus dem lokalen Opernhaus (ich glaube Nr. 2 nach Sydney), einem IMAX-Kino / Planetarium, einem Wissenschaftsmuseum und dem grössten Aquarium Europas besteht. Bis aufs Opernhaus konnten wir für läppische 26 Euro alles besichtigen.

Zunächst einmal beeindruckt die Architektur des gesamten Komplexes, und das nicht zu knapp. Ich meinte erst die Gebäude könnten möglicherweise wieder auf ihren Stern zurückkehren, im Mindesten aber sich bewegen. Das Gegenteil wurde mir noch nicht bewiesen. Modern, aber sehr schön... das scheint mir eine bemerkenswerte Kombination zu sein.
Übrigens habe ich hier (durch Zufall) zum ersten mal eine Echomauer, also eine Mauer an der der Schall entlang geleitet wird, so dass man sich über grosse Entfernungen hören kann, erlebt, die wirklich, und nicht nur im Reiseführer, funktioniert.

Die Inhalte der prächtigen Häuser überzeugten allerdings nur teilweise. Das Aquarium war wirklich hervorragend und spannend, weniger allerdings das Wissenschaftsmuseum und kaum das Kino.

Morgen wie gesagt nach Toledo...wieder eine Stadt.

Mittwoch, 19. August 2009

Tarracó / Tarragona






Im einst römischen Tarracó gibt es viele Bauten zu sehen die die Römer dort hinterlassen haben. Ein Amphitheater, ein paar Türme, eine Stadtmauer und ein Barrío Gotic konnten wir auf unserem äusserst heissem Rundgang ansehen.

Eigentlich wollten wir von Tarragona ( das ca. 1 Stunden von BCN entfernt liegt) gleich weiter nach Valencia fahren. Dafür hätten wir allerdings einen Schlafplatz über Couchsurfing finden müssen. Aber da in Spanien gerade Hauptsaison ist und ganz Spanien unterwegs, war das unmoeglich. Also sind wir einfach zurück nach Barcelona gefahren und haben in "unserem" Zimmer übernachtet.

Dienstag, 18. August 2009

The magic of freixenet

Wer Sekt mag, kennt auch Freixenet und natürlich die dazu gehörigen Werbeslogans und -sendungen mit denen wir überflutet werden. Einer davon ist: "The magic of freixenet", ein anderer wäre: "Fruchtig.Trocken.Unwiderstehlich." Der Tag den wir am Ende unseres Barcelonaaufenthaltes gewählt hatten um Freixenet vor den Toren Barcelonas zu besichtigen war ebenfalls trocken...und wahnsinnig heiß. Aus dem Zug fällt man quasi direkt aufs märchenhafte Firmengelände.

Die Führung (wir zwei und zwei alte Schweizer) begann mit einem kurzen Film mit der Gründungsgeschichte des Familienunternehmens. Nach dem Film eine Frage unseres Tourguides Katrin: "Sagt mal, ich kenn euch doch irgendwoher... Wart ihr nicht in Shanghai?" Unglaublich, in der tiefsten spanischen Provinz treffen wir eine Bekannte aus Shanghai (an die wir uns leider nicht mehr so genau erinnern konnten, mit der wir aber anscheinend schon öfter mal weg waren). Katrin macht bei Freixenet ihr zweites Praktikum und nach Insiderinformationen sind Computer dort immernoch Mangelware und die Lagerarbeiter köpfen jeden Morgen eine Flasche des besten Cavas.

Ein Verbrechen, dass ich gerade begangen habe ist, den Cava Freixenet als ordinären Sekt zu bezeichnen. Denn, wie wir bei der Führung durch die Gewölbe der Traditionskellerei lernen durften, handelt es sich um "einen Sekt mit herausragenden Qualitätsmerkmalen der nach der traditionellen Methode (auch Champagnermethode genannt), der Flaschengärung, hergestellt wird". Na ja gut, dann Prost erstmal.

Cava heißt Keller (Wein wird bekanntlicherweiße im Keller gelagert) und wäre eigentlich ein Champagner wäre da nicht das Problem dass die Trauben in Spanien wachsen: das macht ihn zum Cava. Die Kohlensäure entsteht durch die hinzugefügte Hefe. Diese wird wieder entfernt bevor der Schaumwein verkauft wird und zwar durch einfrieren des Flaschenhalses ( in den die Hefe gerüttelt wird). Und um nicht dumm sterben zu müssen noch folgende Information: Der Markenname kommt vom Familienlandsitz der Gründerfamilie: La Freixeneda.

Feuchtfröhlich waren wir dann noch bei der Verkostung danach.

Sonntag, 16. August 2009

Picasso Museum

Nach etwas weniger als 3 Stunden Schlaf hab ich mich aus dem Bett gekämpft, Benni konnte nicht so recht. Ich wollte unbedingt noch das meistbesuchteste Museum Barcelonas ankucken: das Picasso Museum. Kurz vor seinem Tod 1983 hat Picasso die Kunstwerke die im Besitz seiner Familie befanden der Stiftung Picasso geschenkt, die deswegen auch sehr viele Werke seiner Kindheit und Jugendzeit ausstellen kann. Normalerweise sind vor der Eingangstüre soviele Menschen, dass man nicht sehen kann wo die Schlange aufhört. Aber wegen der Fiesta in Gracía sind wohl viele Touristen ausgeschaltet gewesen, so dass ich nur 10 Minuten warten musste. In seinen späten Jahren hat Picasso sehr viele nackte Frauen gemalt, eigentlich nur noch. Oder es wurden einfach keine anderen Werke ausgestellt... Wie auch immer, eines steht fest: bezüglich Kunstwissen hat mir der Besuch sehr viel gebracht. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass Picasso einer der Erfinder des Kubismus war.

Die zweite Sehenswürdigkeit die noch auf meiner Liste stand, war die gotische Kirche Santa Maria del Mar. Eine der schönsten rein gotischen Kirchen, die ich bis jetzt gesehen habe.
Ein paar Tapas am Meer mit dem mittlerweile wiederauferstandenen Benni, ein bisschen Sonne am Strand, dann war der Tag wieder perfekt.

Samstag, 15. August 2009

La fiesta de Gracía


Einmal im Jahr ( um den 15. August) geht im barcelonesischen Barrio Gracía die Post ab. Gassen und Strassen dort werden geschmückt und im ganzen Stadtteil steigt eine riesen Party!
Mit ein paar Freunden von der Schule waren wir dort und haben ein paar Sangria (zuviel) getrunken.

Freitag, 14. August 2009

Über den Dächern Barcelonas


Vom Montjuïc (bedeutet soviel wie jüdischer Berg) im Südwesten hat man einen schönen Blick auf die Stadt. 1929 wurden zur Weltausstellung in Barcelona dort einige Gärten angelegt, Museen gebaut und das Poble Español (spanisches Dorf, völlig überteuert und lohnt sich nicht). 1992 wurde dann für die Olympischen Spiele ein Stadium gebaut.


Auf dem Berg liegt auch das Museum Joan Miró, was mich der Kunst wieder ein bisschen milder gestimmt hat muss ich sagen. Allerdings haben wir beschlossen, dass Künstler doch alle einen kleinen Schaden haben müssen um so kreativ zu sein.






Unsere Zeit in Barcelona neigt sich dem Ende zu und wir haben noch ein paar Sachen die wir ankucken wollen bevor wir hier unsere Zelte abbrechen. Der Plan fuer die Reise nach Madrid (wo unsere Flüge am 28 starten) steht noch nicht ganz und wird je nach Bedarf verändert. Aber erstmal fahren wir am Montag mit dem Zug nach Tarragona. Dort gibts auch einen Acquapark mit Riesenrutschen und wir werden wahrscheinlich bei der Schwester unserer derzeitigen Mitbewohnerin übernachten.